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NOPE

Materialeigenschaften von Hanf: Optimierung der natürlichen bakteriziden, viruziden und fungiziden Wirkung von Hanffasern.

NOPE steht für „Natural-fibre fOr PrevEntion“. In dem, durch das Land OÖ geförderten, Forschungsvorhaben entwickelt das OFI gemeinsam mit der React Oxygen+Sportswear GmbH aus Mondsee und der Schneider GmbH, Eigentümerin der Webfabrik Haslach, Verfahren, die die natürliche Wirkung von Hanffasern verbessern sollen. Der Cleantech-Cluster der oö. Standortagentur Business Upper Austria hat das Projekt „NOPE“ initiiert und die Unternehmen mit dem OFI zusammengebracht.

Der Werkstoff Hanf besitzt von Natur aus eine bakterizide, viruzide und fungizide Wirkung. Diese wurden bereits in wissenschaftlichen Studien bestätigt. Durch Be- und Verarbeitung der Fasern zu Textilien geht diese Wirkung aber oftmals verloren. In dem Forschungsprojekt „NOPE“ will das OFI in direkter Zusammenarbeit mit den KMU herausfinden, wie das verhindert werden kann. Geforscht wird an Verfahren, die die bakteriziden, viruziden und fungiziden Eigenschaften von Hanf erhalten, vielleicht sogar verstärken.

 

Ziel des F&E-Projekts ist der Aufbau von Wissen um künftig Hanf-Textilien fertige zu können, die Krankheitserreger minimieren, vielleicht sogar unschädlich machen können. Damit das gelingt, wird der Naturstoff am OFI gründlich analysiert. Wie verändern sich die Materialeigenschaften durch unterschiedliche Verarbeitungsmethoden? Welchen Einfluss nehmen diese Prozesse auf die Hautverträglichkeit? Diesen und weiteren Fragen gehen die OFI Expert*innen im Labor nach.

Für die am Projekt beteiligten Unternehmen ist eine Verbesserung der Wettbewerbsposition zu erwarten, da sie die Forschungsergebnisse direkt nutzen können, um neue textile Produkte zu entwickeln. Mit Responsible Technologies im Sinne einer nachhaltigen und biobasierten Industrie ist auch eine internationale Platzierung denkbar.

Die Erkenntnisse aus dem FEI-Projekt sollen Grundlage für weitere Entwicklungen von Medical Materials auf Basis nachwachsender Rohstoffe sein. Mit dem Ausbau von Know-how in der Umwelt- und Medizintechnik können so weitere Geschäftsfelder und damit auch Arbeitsplätze entstehen.

 

Das Projekt wird aus Mitteln der oö. Wirtschafts- und Forschungsstrategie #upperVISION2030 vom Land Oberösterreich gefördert.

Ansprechperson

OFI Expertin für Medizinprodukte & Hygiene

DI Gabriele Ettenberger-Bornberg, BA
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