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Veröffentlicht am 22. April 2024

Zukünftige, Europäische Verpackungs­verordnung III: Finaler Stand, und jetzt?

Podiumsgespräch
Gemeinsam haben Ing. Michael Krainz (OFI), Kerstin Jahn, BSc. BA. (ARA) und Dr. DI Felix Badura (Digi-Cycle) Fragen aus dem Publikum diskutiert. / Fotocredit: OFI/Alice Schnür-Wala

Ein weiterer Meilenstein rund um die neue EU-Verpackungsverordnung wurde Anfang März 2024 erreicht, als das Europäische Parlament, der Rat der Europäischen Union und die Europäische Kommission die Trilogverhandlung zur Packaging and Packaging Waste Regulation (PPWR) für abgeschlossen erklärten. Nach der Einigung im Trilog, gilt die Abstimmung im EU-Parlament, die noch vor der Europawahl im Juni 2024 stattfinden soll, als Formalität.

Ausgehend von diesen aktuellen Entwicklungen haben OFI (Österreichisches Forschungsinstitut für Chemie und Technik) und ARA (Altstoff Recycling Austria AG) bereits zum dritten Mal Vertreter*innen der Verpackungs- und Lebensmittelbranche sowie des Einzelhandels zur Informationsveranstaltung „Zukünftige, Europäische Verpackungsverordnung“ geladen. Mehr als 80 Teilnehmende haben sich am 18. April 2024 im Veranstaltungssaal des CAPE 10 in Wien eingefunden und sich mit ihren Fragen aktiv an den Diskussionsrunden beteiligt. Fokus wurde diesmal auf die (vermutlich) finale Fassung der PPWR gelegt, ihre Auswirkungen auf den gesamten Recyclingkreislauf und die damit verbundenen Konsequenzen für Österreichs Unternehmen.

„Die Verunsicherung in der Branche ist nach wie vor groß“, weiß Michael Washüttl. „Gemeinsam mit Partnern wie der ARA wollen wir nicht nur aufklären, sondern die betroffenen Unternehmen – vom Lebensmittelproduzenten, über den Verpackungshersteller bis zum Handel, vom Abfüller bis zum Sortierer – dabei unterstützen sich den aktuellen Herausforderungen zu stellen und die Vorgaben der EU erfolgreich umzusetzen. Dazu können wir am OFI nicht nur eine Bewertung der Recyclingfähigkeit durchführen, sondern auch mit allerhand anderen Dienstleistungen auftrumpfen und durch angewandte Forschung Entwicklungen vorantreiben.“

Als treibende Kraft der österreichischen Abfall- und Kreislaufwirtschaft setzt die ARA umfangreiche Schritte, um den Anforderungen der EU gerecht zu werden.

„Um die neuen regulatorischen Vorgaben im Sinne unserer Kunden zu erfüllen und die Kreislaufwirtschaft in Österreich voranzubringen, drehen wir an mehreren Stellschrauben“, erklärt Dieter Schuch, Abteilungsleiter Forschung und Entwicklung in der ARA. „Mit ARA Circular Design unterstützen wir unsere Kund*innen bei der Steigerung der Recyclingfähigkeit ihrer Verpackungen. Für die Bürger*innen vereinfachen wir die Sammlung. Darüber hinaus erhöhen wir mit unserer neuen Sortieranlage die Sortierkapazität und -tiefe in Österreich und stellen der Industrie hochwertige Sekundärrohstoffe zur Verfügung.“

Fazit: Wir sind auf einem guten Weg, aber es gibt auch noch einiges zu tun, um die Verpackungsverordnung der EU erfolgreich umzusetzen.

 

Impressionen der Informationsveranstaltung von ARA und OFI:

Fotocredit: OFI/Alice Schnür-Wala

Als Moderatorin hat OFI Verpackungsexpertin Elisabeth Pinter durch den Nachmittag geführt.

Diese Veranstaltung wurde vom OFI in Kooperation mit der ARA durchgeführt. ARA AG

 

Weitere Informationen finden Sie in unserer Pressemitteilung.

 

Herzlichen Dank für die freundliche Unterstützung an

PlasticsEurope Austria

PlasticsEurope Austria

OFI Expertin für Nachhaltigkeit & Recycling

Mag. Anja Fredriksson, MSc

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